Am 24.11.2007 fand eine Katastrophenschutz-Übung am Homburger Bahnhof statt, zu der auch der THW Ortsverband Sankt Ingbert alarmiert wurde.
Angenommene Lage:
Ein Verkehrsbus geriet aufgrund eines Ausweichmanövers in der Nähe des Homburger Bahnhofs auf die Schienen und wurde von einem ICE erfasst. 35 Personen wurden verletzt, zehn davon schwer; dazu Tote, Durcheinander und Panik.
Um 16.40 Uhr wurde der THW Ortsverband Sankt Ingbert von der Haupteinsatzzentrale (HEZ) der Berufsfeuerwehr (BF) Saarbrücken unter dem Einsatzstichwort Bahnunfall groß, Alarm- und Einsatzübung alarmiert. Angefordert wurde der 1. Technische Zug (TZ) des Ortsverbandes mit dem Mannschaftstransportwagen (MTW), dem Gerätekraftwagen I (GKW I), dem GKW II, dem Kipper und 22 Helfer des Ortsverbandes. Aufgabe war es, in Zusammenarbeit mit dem 1. TZ und der Fachgruppe Beleuchtung des Ortsverbandes Homburg, die gesamte Schadensstelle mit mehreren Powermoon-Leuchtballons und 1.000-Watt-Scheinwerfern auszuleuchten. Zusätzlich musste im Bereitstellungsraum im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Homburg Mitte Tische und Bänke aufgebaut werden.
Nach zwei Stunden und 15 Minuten war die Übung beendet und fand ihren Abschluss bei einem gemeinsamen Essen im Gerätehaus der FFW Homburg.
An der Übung beteiligt waren:
die Bundespolizei, die Landespolizei, die Feuerwehren Homburg, Waldmohr, Zweibrücken, Limbach, die Werksfeuerwehr der Firma Bosch, der Rettungszweckverband Saar, das Deutsche Rote Kreuz aus Homburg und Sankt Ingbert, das Technische Hilfswerk Blieskastel, Homburg, Sankt Ingbert, die DB Netz AG, die Notfallseelsorge, der Saarpfalz-Kreis und die Stadt Homburg.
300 Einsatzkräfte und 100 Komparsen nahmen an dieser Katastrophenschutz-Übung teil.
Fazit:
Alle Einsatzkräfte zeigten, dass bei einem realen Schadensfall auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Frankfurt und Paris schnelle und effiziente Hilfe gewährleistet ist.