Am 11.08.2010 alarmierte der Zugführer um 20:40 Uhr die beiden Bergungsgruppen des THW St. Ingbert zu einer Einsatz- und Alarmübung.
Angenommene Lage :
Bei Erdarbeiten in einer Baugrube wurde eine Person unter enorm schweren Gesteinsbrocken eingeklemmt und konnte ohne schweres Gerät nicht befreit werden. Sie hatte mehrere Frakturen, weshalb eine schnelle Befreiung erfolgen musste. Eine weitere Person war aus ungeklärter Ursache abgängig.
Durchgeführte Maßnahmen:
Die 1. Bergungsgruppe übernahm die Rettung der eingeklemmten Person. Mittels Seilwinde und mehreren Rundschlingen wurden die Gesteinsbrocken einzeln abgetragen, andere abgestützt, dass sie nicht auf die Person fallen, bis die Person zugänglich war. Danach wurde sie auf einer Krankentrage an den Rettungsdienst übergeben.
Die 2. Bergungsgruppe suchte währenddessen die abgängige Person mittels einer Suchkette. Nachdem die Person aufgefunden war, wurde sie medizinisch notversorgt und dem Rettungsdienst übergeben.
Für beide Aktionen leuchteten die Helfer die Einsatzstellen aus.
Fazit:
Der Zugführer und Übungsleiter überprüfte drei Schwerpunkte: Alarmierung, fachgerechte Handhabung des Geräts und Einschätzen von Gefahren bei bestimmten Szenarien. In allen Punkten zeigte sich der Zugführer zufrieden mit seiner Mannschaft und stellt deshalb fest, dass der Ortsverband, wie erwartet, gut für den Ernstfall gerüstet ist.
Eingesetzt:
Mannschaftstransportwagen-Technischer Zug
Gerätekraftwagen I
Gerätekraftwagen II
Mannschaftstransportwagen-Ortsverband,
sowie 24 Helfer des Ortsverbandes.
An dieser Stelle bedankt sich der Ortsverband St. Ingbert bei allen beteiligten Helfern, die ihren Abend zum Ausbildungszweck zur Verfügung gestellt haben.