Das Technische Hilfswerk probte den Ernstfall: Im Rahmen einer unangekündigten Großübung wurden unter Beteiligung aller Ortsverbände aus dem Regionalbereich Saarbrücken die Folgen eines Flugzeugabsturzes simuliert.
Am vergangenen Samstag führte das Technische Hilfswerk eine groß angelegte Übung im Landkreis Neunkirchen, primär im Bereich Spiesen-Elversberg, Heinitz und Landsweiler-Reden, durch. Dabei wurde ein Flugzeugabsturz angenommen, als dessen Folge Teile der Infrastruktur der Region beeinträchtigt oder zerstört worden sind.
Neben Gebäudesicherungsmaßnahmen, Personenrettungsmaßnahmen aus beschädigten Gebäuden unter schwierigen Bedingungen, Personensuche und Rettung aus unwegsamen Gelände, sind Bergungsarbeiten als technischer Support für andere Bedarfsträger der örtlichen Gefahrenabwehr zu leisten.
Aus dem Ortsverband St. Ingbert nahmen 20 Helfer an der Übung teil. Sie unterstützten zum einen bei der Personenrettung aus einem beschädigten Gebäude. Außerdem übernahmen Helfer aus der Fachgruppe Führung und Kommunikation die Einsatzabschnittsleitung THW.
Einen gemeinsamen Abschluss fand die Großübung in der Bohrhalle in Landsweiler-Reden. Dort verpflegte die Fachgruppe Logistik die insgesamt rund 250 eingesetzten Helfer mit einem deftigen Essen aus der Feldküche.