Kind löst Großeinsatz der Feuerwehr aus

Heute Mittag, 12.12.2018, gegen 13:45 Uhr meldete ein Kind über Notruf eine Explosion in der Peter-Eich-Straße in St. Ingbert. Weiterhin wäre eine Person auch noch im Gebäude eingeschlossen. Wie üblich bei einer solchen Meldung und gemäß Alarm-und Ausrücke-Ordnung lösten in St. Ingbert, Oberwürzbach und Rentrisch die Sirenen und Meldeempfänger zum Brand mit Menschenrettung aus.

Es rückten der Löschbezirk St. Ingbert mit ca. 30 Einsatzkräften und vier Feuerwehrfahrzeugen, der Löschbezirk Oberwürzbach mit 2 Fahrzeugen und 18 Feuerwehrleuten sowie der Löschbezirk Rentrisch mit 2 Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften an. Weiterhin rückte die Fachgruppe Einsatzleitung mit Einheiten des THW St. Ingbert an. Ebenfalls zur genannten Einsatzstelle eilten der Landesbrandinspekteur sowie der Wehrführer. Weitere Feuerwehrleute waren in den Gerätehäusern in Bereitschaft.

Vor Ort angekommen konnte weder ein Brand noch eine Explosion festgestellt werden. Auch die angetroffenen Bewohner waren unversehrt und konnten keine Angaben zu einem entsprechenden Ereignis machen. Um auszuschließen, dass versehentlich eine falsche Straße übermittelt wurde, kontrollierte die Feuerwehr die umliegenden Straßen im Mühlenwald. Auch hier konnte nichts festgestellt werden. Nach ca. einer halben Stunde rückten die ca. 75 Einsatzkräfte wieder ein. Neben der Feuerwehr war der Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz.

Der Notruf stellte sich als böswillige Alarmierung heraus. Die Polizei ermittelt.

„Ein solcher Alarm ist besonders ärgerlich, denn Feuerwehrleute verließen heute Mittag Ihre Arbeitsplätze und ließen wichtige Arbeiten liegen, da Menschen augenscheinlich in Gefahr waren. Auch unter dem Hinblick, dass in diesem Jahr in der Gesamtstadt bereits über 900 Einsätze abgearbeitet werden mussten, stellen solche Alarme eine unnötige Belastung der Einsatzkräfte dar.“ Stellt Pressesprecher Florian Jung abschließend fest.

Text: Florian Jung

Der Einsatz erfolgte im Rahmen der Kooperation mit der Fachgruppe Einsatzleitung der Feuerwehr St. Ingbert, die zusammen mit dem THW bei größeren Einsätzen die Führungskomponente bildet und den Einsatzleiter vor Ort bei seinen Aufgaben unterstützt.

Einsatz Baufachberater in Heusweiler

Am Montag, den 11.06.18, wurde der Baufachberater aus St. Ingbert um 16:09 Uhr nach Heusweiler alarmiert. Die Anfahrt gestaltete sich allerdings als schwierig, da die Autobahn zur Einsatzstelle überflutet war.

Dort sollte die Standfestigkeit von zwei Gebäuden beurteilt werden, die durch den Starkregen überflutet wurden. Es handelte sich um ein Mehrfamilienhaus und ein Hotel mit Tiefgarage. Im Mehrfamilienhaus konnten nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter die Pumparbeiten, in Abhängigkeit vom Wasserspiegel im Außenbereich, fortgeführt werden. Auch bei der Tiefgarage gab es nach einer Durchsicht der Baupläne keine Bedenken zur Standsicherheit.

Nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter und der Leitstelle konnte der Einsatz für St. Ingbert um 18:20 Uhr einsatzbereit am Standort beendet werden.

Einsätze nach Unwetter

Auch der THW-Ortsverband St. Ingbert hatte seit Mitternacht am Donnerstag alle Hände voll zu tun. Einsatzschwerpunkte waren zum einen die Führungsunterstützung im Rahmen der Kooperation mit der Fachgruppe Einsatzleitung der Feuerwehr St. Ingbert, zum anderen arbeitete die Bergungsgruppe verschiedene Einsätze im St. Ingberter Stadtgebiet ab.

Außerdem war unser Baufachberater in Kleinblttersdorf/Bliesransbach und in Bübingen im Einsatz. Zudem richteten Helfer von uns am Freitagabend einen Sandsackfüllplatz in Bliesransbach ein und unterstützten, auch den ganzen Samstag über, beim Abtransport von Material.

Einige Bilder der Einsätze finden Sie hier:

Einsatz nach Brand beim Drahtwerk St. Ingbert

Bei dem schweren Brand einer Halle des Drahtwerkes St. Ingbert am vergangenen Freitag war auch der Ortsverband St. Ingbert gefordert.

Zunächst wurde gemeinsam mit der Feuerwehr St. Ingbert eine Einsatzleitung aufgebaut, um alle eingesetzten Kräfte koordinieren und die Abarbeitung des Einsatzes führen zu können. Die gemeinsame Führungsstelle wurde bis zum Ende des Einsatzes gegen 05:00 Uhr in der Nacht von Freitag auf Samstag betrieben.

Zusätzlich wurde kurz vor Mitternacht die Bergung des Ortsverbandes alarmiert. Gemeinsam mit den Ortsverbänden Spiesen-Elversberg und Illingen sollte ein Zugang zur Halle von der Saarbrücker Straße her geschaffen werden. Der Zugang zur betroffenen Halle war von der Straßenseite aufgrund von Bäumen und der dort offen verlaufenden Großbach nur schwer möglich. So konnte durch das Zurückschneiden einiger Bäume eine Schneise geschlagen werden. Dadurch war es möglich, mit dem Gelenkmast der Werkfeuerwehr Bosch die verbliebenen Glutnester abzulöschen. Außerdem wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet.

Gegen 06:00 Uhr waren alle eingesetzten Helfer wieder im Ortsverband und die Einsatzbereitschaft wurde wiederhergestellt.

Einen ausführlichen Bericht aus Sicht der Feuerwehr finden Sie hier!