Einsatz nach Alarm über Rauchwarnmelder

Am vergangenen Samstag wurde um 17:43 Uhr der Ortsverband St. Ingbert zu einem Brand in der Dr. Wolfgang-Krämer-Straße alarmiert. Ausgelöst wurde die Alarmierung über einen Rauchmelder.

Ausgelöst wurde der Einsatz durch angebranntes Essen im Bereich der Küche. Durch die Feuerwehr wurde das Gebäude geräumt und anschließend belüftet. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich, sodass die Einsatzbereitschaft schnell wiederhergestellt werden konnte.

Der Einsatz erfolgte im Rahmen der Kooperation mit der Fachgruppe Einsatzleitung der Feuerwehr St. Ingbert, die zusammen mit dem THW bei größeren Einsätzen die Führungskomponente bildet und den Einsatzleiter vor Ort bei seinen Aufgaben unterstützt.

Einsatz nach Verkehrsunfall mit Person

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde der Ortsverband St. Ingbert um 01:27 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der BAB 6 alarmiert. Zwischen den Anschlussstellen St. Ingbert-West und St. Ingbert-Mitte hatte sich ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren verletzten Personen ereignet.

Nach der Rettung der Personen waren die Helfer gefordert, um die Einsatzstelle für die Unfallforschung und deren weitere Ermittlung auszuleuchten sowie das Trümmerfeld zu beräumen. Der Einsatz dauerte bis in die Morgenstunden an. Gegen 05:30 Uhr konnten die Helfer in die Unterkunft zurückkehren und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.

Bericht der Saarbrücker Zeitung

Bericht der Feuerwehr St. Ingbert

Abschlussprüfung Grundausbildung

Am ersten Samstag im Oktober fand im Ortsverband Spiesen-Elversberg die Abschlussprüfung der diesjährigen Grundausbildung statt. Aus unserem Ortsverband nahmen in diesem Jahr sieben Helferanwärter an der Prüfung teil. Wie in jedem Jahr mussten die Prüflinge aus dem gesamten Geschäftsführerbereich Saarbrücken bei unterschiedlichen Aufgaben ihr Können unter Beweis stellen. So wurden beispielsweise der Aufbau und Betrieb von Schere und Spreizer, die Inbetriebnahme des Motortrennschleifers und der Tauchpumpe, Stiche und Bunde, aber auch theoretisches Wissen abgefragt.

Gegen 17:00 Uhr war die Prüfung beendet und es folgte die Bekanntgabe der Ergebnisse. Insgesamt haben 28 Prüflinge aus dem THW-Geschäftsführerbereich Saarbrücken bestanden und stehen nun dem THW als aktive Helfer zur Verfügung.

Der Ortsverband St. Ingbert gratuliert Bruno und Jana Laub, Tony Ahmer, Dharab Mirzai, Mohammad Albride, Nedal Awad und Badreddin Hadri ganz herzlich zur bestandenen Grundausbildung. Des Weiteren geht ein herzlicher Dank an die Ausbilder der Grundausbildung sowie an die Prüfer und Stationshelfer.

 
 

Heißer Spätsommer – Großübung der Fachgruppen FK

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Hangrutsch, Hauseinsturz, Überschwemmung und vermisste Personen nach einem schweren Hagelsturm: Für solche Großschadenslagen werden die Helferinnen und Helfer des THW ausgebildet. Damit ein Einsatz in so großen Dimensionen koordiniert abläuft, muss die Führung der eingesetzten Einheiten reibungslos funktionieren. Das übten die Fachgruppen Führung / Kommunikation (FK) des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland am vergangenen Wochenende.

Insgesamt acht Fachgruppen FK und sechs Zugtrupps aus dem Landesverband waren der Einladung zur Übung auf dem Gelände der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Ahrweiler gefolgt. Die Übungsleitung hatte sich zum Ziel gesetzt, einen Überblick über den aktuellen Sach- und Ausbildungsstand der anwesenden Fachgruppen zu gewinnen. Basierend auf den Ergebnissen soll im Nachgang das Ausbildungskonzept für das nächste Jahr abgestimmt werden. Unterstützend standen vier Übungsbeobachter den Fachgruppen sowohl beratend als auch beobachtend zur Seite.

Schon am Freitagabend wurden die acht Anhänger „Führung und Lage“ (FüLa) mit den zugehörigen Führungs- und Kommunikationskraftwagen (FüKomKW) aufgebaut. Die mobilen Büros bieten auf 20 Quadratmetern Platz, um ungestört bei Wind und Wetter arbeiten zu können. Von Lageplänen, Schadenskonten und Mannschaftsstärken über Logistik hin zu Kommunikationsplänen werden hier alle organisatorischen und koordinativen Aufgaben abgearbeitet. Im FüKomKW nehmen die Helfer Meldungen per Funk von den unter- oder übergeordneten Einheiten an oder geben Meldungen an diese weiter.

Für die Übungsdurchführung wurden die anwesenden Zugtrupps beim Übungsteil am Samstag von der Übungsleitung mit eingebunden. Diese bekamen unter dem Titel „Heißer Spätsommer“ ein Drehbuch mit Einsatzszenarien und Funksprüchen, mit dem sie den Vormittag über die jeweils über ihnen eingesetzte FK bespielen sollten. Die Fachgruppen FK wiederum waren als Einsatzabschnittsleitung (EAL) oder Unter-Einsatzabschnittsleitung (UEAL) der Technischen Einsatzleitung (TEL) unterstellt. Die TEL ihrerseits bespielte die Fachgruppen ebenfalls. Während der Vormittag lediglich zur Aufnahme und Darstellung der Lage diente, wurde es am Nachmittag dynamisch: Die Zugtrupps durften ihre fiktiven Einheiten in den Einsatz schicken und durch die FK Material, Personal anfordern oder andere Entscheidungen herbeiführen lassen.

Am frühen Abend wurde die Übung beendet. Die Übungsleitung sowie die Übungsbeobachter zogen ein positives Fazit: Der Ausbildungsstand sei hoch, die Zusammenarbeit untereinander habe gut funktioniert. Auch der Einsatz der Übungsbeobachter wurde vor allem von den Teilnehmern als sehr positiv bewertet.

Die Fachgruppen FK aus Saarwellingen, St. Ingbert, Landau, Westerburg, Darmstadt, Gießen, Eschwege und Trier übten mit den Zugtrupps aus Melsungen, Neuwied, Sinzig, Speyer, Spiesen-Elversberg und Koblenz. Unterstützt wurde die Übung durch die Fachgruppen Logistik / Verpflegung aus Montabaur und Elektroversorgung aus Neuwied sowie der TEL Bitburg-Prüm und dem Mediateam des Landesverbandes. Betreut wurde die Übung mit 145 Teilnehmern durch die Geschäftsstelle Neustadt / Weinstraße.

Text: Katharina Garrecht, Bilder: Christopher Sohn