Saar-Spektakel 2007

Vom 20.07.2007 bis zum 22.07.2007 fand in Saarbrücken das Saar-Spektakel statt. Wie auch in den vergangenen Jahren unterstütze das Technische Hilfswerk Ortsverband Sankt Ingbert die Veranstaltung mit ihrer Führungs- und Fernmeldetechnik der Fachgruppe Führung/Kommunikation (FK). Das THW richtete eine Führungs- und Fernmeldezentrale ein und betrieb diese während der Veranstaltung. Die beteiligten Hilfsorganisationen waren über AWITEL (digitale Telefone) und Funk miteinander verbunden. Das Zusammenwirken der Einsatzkräfte wurde von der THW-Führungsstelle aus koordiniert.

THW auf dem Ingobertusfest


Am 06.07.2007 und am 07.07.2007 fand in der Sankt Ingberter Innenstadt das diesjährige Ingobertusfest statt. Das Technische Hilfswerk Sankt Ingbert, unterstütze die Stadt St.Ingbert bei ihrem Kindernachmittagsprogramm und baute am Samstag in der Nähe der Rockbühne verschiedene Spiele für die jüngeren Besucher des Festes auf. So konnten die Kinder an einem Hebekissenlabyrinth ihr Fingerspitzengefühl unter Beweis stellen, oder beim Angeln von Plastikenten aus einem 3000 Liter Faltbehälter, befestigt an einer Konstruktion mit dem Einsatzgerüstsystem (EGS), ihr Können zeigen. Das Highlight war die Rollenrutsche. Hier konnten die kleinen Besucher auf Plastikschlitten eine Rutschbahn herunterfahren. Natürlich gab es für Interessierte Informationen über das THW, die THW-Jugend und die THW-Helfervereinigung.

Gemeinsame Übung bei Firma Peter Gross


Am Samstag 30.06. veranstalten die drei Sankt Ingberter Jugendgruppen der Hilfsorganisationen eine Übung auf dem Gelände der Firma Peter Gross.

Beteiligt waren das Jugendrotkreuz, THW-Jugend und die Jugendfeuerwehr. Unter dem Motte „Gemeinsam sind wir stark“ lernten die Kinder das Zusammenarbeiten aller Organisationen.

Als Unfall wurde eine Gasexplosion dargestellt. Die Jugendfeuerwehr musste die bei der Explosion entstandenen Feuer löschen, die THW-Jugend war verantwortlich, verschüttete Personen zu retten und mittels schwerem Gerät von bis zu 40t Lasten zu befreien. Das JRK übernahm den Transport, die Versorgung und Berteuung der verletzten Personen. Insgesamt wurden 5 verletzte Personen gerettet.

Ca. 70 Kinder, Jugendliche und Betreuer waren der Meinung, dass man nur so ein Zusammenarbeiten erlernen kann, um später im Ernstfall die richtige Hand anzulegen. Diese Übung war für alle Beteiligten wieder ein voller Erfolg. Herzlichen Dank gilt der Firma Peter Gross, für die Bereitstellung ihres Geländes, sowie der Sankt Ingberter Polizei, die die Kinder im Hintergrund unterstützten.

Übung der Fachgruppe Führung und Kommunikation


Szenario:

Im Bereich Blieskastel und umliegende Ortschaften kam es über die Blies zu schweren Überflutungen.
Die Ortschaft Blickweiler wurde hierbei von eine 7 Meter – Flut überschwemmt. Die derzeitig höchste Wassertiefe wird auf 5m- geschätzt.
Der Nachbarort Wolfersheim droht durch den anhaltenden Regen ebenfalls überschwemmt zu werden. Akute Gefahr besteht für das dortige Chemiewerk, dass unter keinen Umständen überschmemmt werden darf, da dort in großen Mengen gefährliche Chemikalien lagern.

Der Auftrag für die FK:

Errichten Sie auf dem Firmenparkplatz der Fa. Thyssen-Krupp in Rohrbach eine Führungsstelle mit Kommunikationszentrale und betreiben Sie diese.
Übernehmen Sie als Einsatzabschnittsleitung die Ortschaften Blickweiler und Wolfersheim. Sorgen Sie dafür dass verletzte bzw. eingeschlossene Personen aus den Ortschaften gerettet und versorgt werden. Richten Sie Notunterkünfte ein, in denen die Betroffenen verpflegt und medizinisch versorgt werden.
Sichern Sie das Chemiewerk in Wolfersheim gegen Überflutungen ab. Rüsten Sie die Ortschaft Wolfersheim für eine mögliche Überflutung ein.

Vorgehen der Führungstelle:

Nachdem die Führungsstelle eingerichtet wurde, wurde die Feuerwehr Blickweiler angefordert zur Lageerkundung. Zeitgleich bekam der OV Assweiler den Auftrag einen Meldekopf auf ihrem Gelände zu errichten. Für die Erkundung des Chemiewerks wurde ein ABCErkKW der Feuerwehr angefordert. Nach und nach wurden Löschzüge, Sanitäts- und Betreuungszüge des DRK, Wasserrettungsgruppen der DLRG und natürlich Fachgruppen des THW angefordert und mit Aufträgen versehen.

Als sich der Einsatz durch die steigende Helferzahl weiter ausdehnte entschlossen sie sich zwei Untereinsatzabschnitte zu bilden: Wolfersheim und Blickweiler (erwogen wurde auch ein Untereinsatzabschnitt Chemiewerk).

Nach einer Verpflegungspause wurde, da es ja eine Übung war, das Personal neu Verteilt, mit Ausnahme der Sachgebietsleiter.
Nach der Übung wurde ein intesives Nachgespräch noch vor dem Abbau gehalten. Jeder Helfer konnte und hat seine Beobachtungen, Positives wie auch Negatives geschildert. So konnten die nächsten Ausbildungsschwerpunkte ermittelt werden und neue Akzente für die nächste Übung gewonnen werden.